#STEMLooksLikeMe

„4 Fragen. 7 Menschen. Sie erzählen im Interview ohne Worte über ihren STEM*-Beruf, ihre Stärken und wie sie wurden, wer sie sind. Eine Ausstellung mit Fotos des renommierten Fotografen Peter Rigaud auf Tour durch Schulen in ganz Österreich.“

* STEM = Science, Technology, Engineering, Math entsprechen deutsch MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik

So bewirbt das ISTA (Institute of Science and Technology Austria) ein Projekt, wofür sich das BRG18 zur Teilnahme beworben hat.

Die Idee dahinter ist, STEM Karrieren den Schüler*innen näher zu bringen.

„Einen STEM Beruf zu wählen bringt Gestaltungsmöglichkeit in der Gesellschaft und beste Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes Leben. Noch immer nehmen viele Mädchen STEM-Karrieren als einen „männlichen“ Weg wahr, der für sie keine attraktive Option darstellt. Es mangelt an weiblichen Vorbildern und es überwiegen einseitige Vorstellungen davon, was „STEM people“ tun und wie sie auszusehen haben.“ schreibt das ISTA zur Beschreibung.

Die Rolemodels auf den Plakaten sind alle am ISTA tätig und stehen für Diversität hinsichtlich Beruf, Stil, Herkunft und Genderidentität. Die Leidenschaft für STEM haben sie allerdings gemeinsam.

In den in einzelnen Klassen durchgeführten Workshopeinheiten beschäftigen sich die Schüler*innen mit ihren Vorstellungen, welche Eigenschaften jemand haben muss, um in einem STEM Beruf zu arbeiten. Nach einem Rundgang in der Fotoausstellung kommen durchaus einige neue Ideen dazu, die eifrig ergänzt werden. Die Identifikation mit einem der Rolemodels fällt dann nicht schwer, da so vieles aus den Plakaten herausgelesen werden kann.

Das kann ein interessanter Arbeitsbereich sein, wie Physik und Klimamodelle, Erforschung von Gehirn- und Immunzellen, Tischlerei und Trockenbau, Künstliche Intelligenz, Kunst und Wissenschaft, Gehirn von Fruchtfliegen oder Wolken und Klima; oder das Erkennen eigener Stärken, wie Neugierde, Menschen zusammenbringen, Time Tetris (Organisationstalent), Multitasking, Brücken zwischen Menschen bauen, Wissenschaftskommunikation.

Auch Herangehensweisen, um Herausforderungen zu meistern, wie „Hör auf dein Herz“, „Einen Schritt zurück machen und auf das große Ganze Schauen“, „Wenn Plan A nicht klappt, dann Plan B“, „Wände niederreißen“, „Gute Planung und Organisation“, „Durch die rosa Brille schauen“ oder „Raus aus der Komfortzone“ haben einige für und an sich wiedererkannt.

Welch schöne Ratschläge haben die Rolemodels der Wissenschaft für ihr jüngeres Ich:

„Sei du selbst, steh zu deiner Identität“

„Du kannst alles schaffen“

“Mach dir keine Sorgen über falsche Entscheidungen, vertraue dem Universum“

“Mach so weiter, alles wird gut“

“Probier alles aus“

“Hör nicht auf, an dich zu glauben“

“Der Himmel ist das Limit“

Extra für unsere Schülerinnen gab es dann auch noch einen exklusiven Workshop mit Wissenschaftlerinnen des ISTA.

Ein paar Eindrücke zu dem, was sie aus dem Workshop mitgenommen haben:

Wenn nun die Neugierde gewachsen ist, diese Plakate selbst zu sichten, gerne hier auf der Seite des ISTA: https://ist.ac.at/en/stemlookslikeme/#Die%20#STEMLooksLikeMe%20Modelle

Claudia Hickel