Die Meeresbiologische Woche in Pula 2023

Die Meeresbiologische Woche der 6. Klassen fand dieses Jahr vom 10. bis zum 15. September statt. Nach einer 9-stündigen Fahrt nach Pula (Istrien, Kroatien) sind wir bei der Jugendherberge Pula in der Valsaline-Bucht angekommen. Doch erst am nächsten Tag startete das Programm in der Meeresschule. Drei Tage lang hatte jeweils jede 6. Klasse ein Vormittags- und Nachmittagsprogramm für je drei Stunden in der Meeresschule ,,Morska Škola”, die gleich in der Nähe der Herberge und in derselben Bucht war. Jedes dieser dreistündigen Programme beinhaltete eine Theorie- und eine Praxiseinheit im Wasser.

Am ersten Tag haben alle 6. Klassen sich das Grundwissen zum Mittelmeer und für das Schnorcheln angeeignet und konnten dann selber in der Bucht das Schnorcheln austesten. In den nächsten zwei Tagen wurden andere Themen rund ums Mittelmeer behandelt. Dazu gehörten:

  • Das Planktonfangen mit einem Filtriernetz im Wasser und das Mikroskopieren dieser Mikroorganismen im Nachhinein.
  • Das Fische-Fangen in der Bucht, was aber für die meisten erfolglos war, da die Fische zu schnell waren.
  • Das Erkunden verschiedener sessilen Tiere, welche wir in der Bucht suchten und rausholten, damit wir unter einer Videokamera ihre verschiedenen Körperteile sehen konnten.

Doch die zwei Highlights des Programmes waren die zwei Bootsfahrten:

  • zuerst die zum Canyon Verudela, wo wir die Artenvielfalt dieses Lebensraumes im Vergleich der Schatten- und Sonnenseite entdeckten
  • zweitens die zur Seegraswiese in der Stoja-Bucht, wo wir dieses Habitat unter die Lupe nehmen durften und vergebens nach Seepferdchen suchten.

Als vierten Programmtag haben wir mit unseren Biologie Lehrer*innen klassenintern am Vormittag die Küste der Bucht erforscht, wo wir die verschiedenen Küstenzonen kennenlernten und die Flora und Fauna erkundeten. Am Nachmittag war ein Stadtrundgang in Pula eingeplant. Dafür hat jede Gruppe eine kurze Präsentation zu den jeweiligen Sehenswürdigkeiten vorbereitet und sie vor dieser präsentiert.

Jeden Tag gab es auch ein Abendprogramm für uns. Zweimal sind wir mit dem Bus nach Pula und einmal in die etwas nördlicher gelegene Küstenstadt Rovinj gefahren und haben diese istrischen Städte in Kleingruppen alleine erkundet und dort dann auch zu Abend gegessen. Einen Abend sind wir auch zum Canyon Verudela gegangen, um uns auf den Klippen den Sonnenuntergang anzuschauen. Jedoch haben wir leider keine Delfine dort sichten können.

Insgesamt haben wir vieles über das Leben nicht nur im Meer sondern auch auf der Küste gelernt und das kroatische Mittelmeer-Flair genossen.

Edi Junuzovic, 6B