Die Projektwoche 2023  – ein voller Erfolg

Auch die Projektwoche konnte heuer endlich wieder in gewohnter Form in der Woche vor den Semesterferien stattfinden. Jeder Jahrgang beschäftigte sich mit einem anderen Schwerpunkt.

In den ersten Klassen stand Lernen lernen am Programm, im Projekt der zweiten Klassen ging es um Kämpfen und Lieben, in den dritten Klassen „Fit 4 Live“. Die Schüler*innen der vierten Klassen können uneingeschränkt Schnuppertage in Unternehmen ausüben und die Schüler*innen der siebenten Klassen können auch endlich wieder Einblicke in soziale Einrichtungen erhalten und dort erste Erfahrungen im Umgang mit beeinträchtigten Menschen sammeln. Der Schwerpunkt in den fünften Klassen war Intensivkurs Französisch und Latein und in den sechsten Klassen Englisch. Die achten Klassen bereiteten sich auf die Matura vor.

So war für jeden wieder etwas dabei!

Hier ein paar Eindrücke der einzelnen Jahrgänge:

Team in den 3.Klassen:

Theater in den 3.Klassen:

Folgende spannende sowie vollkommen unterschiedliche Eindrücke von ihren “Berufspraktischen Tagen” teilen Adrianna Koziol (4d), Sol Mateo Barreto (4d), Nikolaus Zorn (4d), Matthias Zöchmeister (4d) und Franziska Reisenberger (4d) jeweils ihrem “Berufspraktischen Tagebuch” mit:

Tag 2: Dienstag, 31.01.2023

Heute bin ich um 6:50 aufgestanden und um 7:20 Richtung AKH losgegangen. Zuerst, nachdem ich im Krankenhaus ankam, habe ich mir blaue Kleidung und einen weißen Kittel angezogen und ich durfte dabei sein, als einem Patienten etwas aus dem Rücken entfernt wurde. Danach musste ich mir wieder türkise Kleidung anziehen, weil ich die nächsten 2 Stunden bei einer Operation zuschauen konnte. Es wurde, mithilfe einer “Da Vinci Maschine”, ein Organentfernt. Ein Vater hat sich entschieden, eine Niere seinem Sohn zu geben, da dieser Probleme mit seiner linken Niere hatte. Ich habe fast den ganzen Prozess gesehen. Zum Schluss verbrachte ich eine Stunde in der Ambulanz. Insgesamt habe ich heute auch circa 5 Stunden gearbeitet. Bis jetzt habe ich ein paar neue Leute kennengelernt und mehr über Chirurgie erfahren. Ich bin froh, dass ich mich im Krankenhaus beworben habe, um diese Tage dort absolvieren zu können. (Adrianna Koziol)

Montag, der 30.1.23 : Am Morgen habe ich mich nervös, aber auch motiviert gefühlt. Ich bin um punkt 7 Uhr aufgestanden, habe mich „casual“ angezogen und ging um ca. 8:05 aus dem Haus. Der Weg zum Büro des EHF (Europäische Handballföderation) Marketing ist ziemlich einfach, da man nur mit der U-Bahn einige Stationen fahren muss und man dann so gut wie dort ist. Um 8:45 Uhr (man muss spätestens um 9:00 dort sein) angekommen, haben mich alle, die im Office waren, höflich begrüßt und haben sich vorgestellt. Es wurde mit mir eine kleine Tour gemacht und dann ging es gleich los. Ich konnte bei einem Teams-Meeting zuhören. Eine Mitarbeiterin begleitete mich den ganzen Tag und unterhielt sich mit mir darüber. Außerdem erklärte sie mir, was man über den Job wissen sollte (Ziele, verschiedene Arbeitsstellen). Überraschenderweise blieb mir das auch einigermaßen im Kopf. Sie gab mir danach kleine, einfache Aufgaben, bei denen ich mir nicht wirklich schwertat und nach ihrer Meinung ziemlich gut machte (Ordner am Computer ordnen, Sachen ausdrucken, …). Jetzt (am Abend) fühle ich mich ein bisschen aufgeregt, weil mir für morgen etwas Neues zum Lernen versprochen wurde. (Sol Mateo Barreto)

Dienstag 31. Jänner 2023

Den zweiten Tag in der Österreichischen Nationalbank durfte ich zunächst in der Hausdruckerei verbringen. Dort stehen gewaltige Maschinen und im Lager stapelt sich tonnenweise Papier. Auch das fand ich sehr interessant. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Bank sind alle sehr freundlich zu mir und erklären viel.

Nach einer kurzen Essenspause ging es weiter ins Risikomanagement. Dort lernte ich etwas über Statistiken der Töchterunternehmen der Nationalbank.

Auch dieser Tag war sehr lehrreich, aber anstrengend, weil ich bis 18 Uhr geblieben bin. Ich freue mich schon auf morgen, da werde ich ins Geldmuseum gehen. (Nikolaus Zorn)

Mittwoch

Am Mittwoch, meinem 3. Tag bei der ÖBB Infrastruktur AG,  darf ich endlich als Drohnenpilot aktiv werden. Dafür habe ich sogar eine Führerscheinprüfung gemacht. Nach einer kurzen Vorbesprechung stehe ich neben dem Lokführer und steuere die Drohne immer vor dem Zug her, bis dieser an neue Güterwagen angekuppelt wird. Dabei schaut der Lokführer nur auf meinen Handy-Bildschirm, auf dem das Kamerabild der Drohne zu sehen ist. Das ist ein ziemlich aufregendes und spannendes Experiment und natürlich das Highlight der Woche. (Matthias Zöchmeister)

Tag 4:

Liebes Dailybook,

heute haben wir im Bundesverwaltungsgericht etwas über das Schreibkräftepool und seine Aufgaben, z.B. das Schriftführen bei Verhandlungen und Aktenbearbeitung, erfahren. Dann haben wir noch die Einlaufstelle und die Zuteilung gesehen. Zu Mittag konnten wir in der Küche des Gerichts zusammensitzen und uns mit Richtern und Richterinnen austauschen. Am Nachmittag waren wir wieder in einer Verhandlung. Dabei ging es um einen Asylantrag.

Ich fand mein Praktikum sehr spannend und bin sehr froh, diese Einblicke gewonnen zu haben. (Franziska Reisenberger)

English Project der 6.Klassen:

Sozialprojekt der 7.Klassen:

Und hier noch ein paar gemischte Eindrücke: