“Währinger Betonbrecher” mit der 6A am Aumannplatz

Gemeinsam mit der BE-Lehrerin Nicole Krenn wurde die 6A von KÖR, der Bezirksvorstehung, der Gebietsbetreuung und der Kulturdrogerie eingeladen, einen künstlerischen Beitrag zum Forum Aumannplatz und dem Prozess zur Neugestaltung des Aumannplatzes zu erarbeiten. In einem längerem Prozess entstand der künstlerische Beitrag “Währinger Betonbrecher”.

(c) Nicole Krenn

Die Jugendlichen der Klasse 6A sympathisieren mit Pionierpflanzen, da sie sich selbst oft unter schwierigen Bedingungen behaupten müssen. Die eigene Situation und Umweltbedingungen sind wenig fruchtbar, ihr Blick in die Zukunft ist mit vielen Unsicherheiten verbunden. Kampfgeist und Robustheit von Pionierpflanzen inspirieren daher die Jugendlichen, den Raum der Stadt zu erobern. Das Werk stellt den Zusammenhalt, aber auch die Fragilität der Pflanzen in der Naturwelt sowie der heranwachsenden Jugend dar.

https://www.kulturdrogerie.org/de/kuenstler/nicole-krenn-6a-brg18

(c) Nicole Krenn

“Der Begriff Pionier stammt vom französischen Wort „pionnier“, was so viel bedeutet wie Wegbereiter oder Bahnbrecher. Pionierpflanzen sind dementsprechend Pflanzen, die bisher vegetationsfreie Flächen erstbesiedeln. Solche Flächen sind häufig das Ergebnis von menschlichen Eingriffen oder Naturkatastrophen. Pionierpflanzen kommen mit dem meist schlechten Nährstoffangebot und den insgesamt schlechten Standortbedingungen gut zurecht und passen sich flexibel an sie an. Sie bereiten oft den Standort für empfindlichere Pflanzen vor.” (Quelle: WIKIPEDIA)

Gefertigt wurde die Malerei mit Acrylfarbe auf 4,5m x 2,5m großen Mesh-Textil. Die Fläche wurde unten in Steifen geschnitten, um den Aspekt Wind (Strategie zur Verbreitung von Samen) mit ins Spiel zu bringen.

(c) Nicole Krenn / Herzlichen Dank an Claudia Hickel für ihr künstlerisches Engagement! 🙂

Das Werk wird als nächstes im Bezirksamt zu sehen sein und seinen Samen möglichst weit streuen 🙂

Im Prozess wurden nicht nur Strategien zeitgenössischer Kunst besprochen, sondern auch Mechanismen des Kulturbetriebs und Projektrealisierung beleuchtet. Es gab eine Medienbeauftrage, ein Produktionsteam und 2 Kreativteams für Text und Bild.

Herzlichen Dank an alle Sponsoren zur Ermöglichung des Projekts und die SchülerInnen der 6A für ihren herzlichen Einsatz und das erfreulichen Erlebnis.