Nachrichten

Die 3d hat Nachrichten für den Tag der offenen Tür verfasst.

Während weite Teile der Schule leer sind, hat die 3d in Deutsch im Distanzlernen die Aufgabe bekommen, aktuelle Nachrichten für den Tag der offenen Tür zu schreiben. Vorgaben dafür gab es nicht. Drei Schwerpunkte haben sich herausgestellt:

Natürlich war für viele der aktuelle “Lockdown” ein Thema und die Nachrichten zeigen manche Einblick
e ins Lernen während des “Lockdowns”.

Interessant ist eine Reflexion über die Möglichkeiten und Grenzen der neuen Medien. Dies zeigt ein erstaunliches Reflexionsniveau der Schülerinnen und Schüler.
Ein besonders attraktives Thema war das Programm “Teams”, mit dem sich Schülerinnen, Schüler, Lehrer und Lehrerinnen gerade intensiv beschäftigen.

1 Zweiter »Lockdown«

Seit dem 17.11.2020 sind fast alle Straßen leer, denn ein Großteil der Bevölkerung ist in Homeoffice oder Fernlernen geschickt worden. Überall im Wiener Stadtzentrum, etwa beim Stephansdom, sind die Plätze und Straßen jetzt fast menschenleer. Nur wichtige Geschäfte wie Lebensmittelgeschäfte haben noch geöffnet. Schulen organisieren derzeit einen Notbetrieb mit Aufsicht, sonst ist das Leben sehr eingeschränkt.

Der fast leere Stephansplatz

Der zweite Lockdown ist eingetreten: Montag, der 16.11.2020 war der letzte Tag, an dem auch in Währing Schülerinnen und Schüler ins BRG 18 gehen mussten. Schüler, deren Eltern zu Hause nicht arbeiten können, haben jetzt die Möglichkeit, in die Schule zu kommen und dort ihre Aufgaben zu erledigen. Drei Wochen lang sollen alle von zu Hause arbeiten. Erst gegen Ende dieser Frist wird nach Prüfung der Zahl der Coronafälle im Bildungsministerium für eine mögliche Öffnung der Schulen entschieden.       

Am BRG 18 ist seit dem 17.11. bis zum 6.12.2020 ist die Schule auf Fernlernen umgestellt. Schüler und Lehrer haben schon einmal – im Frühjahr 2020 – einen Lockdown durchgemacht, nun es wird ein zweiter Lockdown durchgeführt, da die Zahlen bis dahin wieder sprunghaft angestiegen sind.

Zurzeit haben Schülerinnen und Schüler in manchen Fächer Online-Unterricht mit dem Programm Teams. Viele finden die Aufgaben auf Teams erheblich leichter, da sie die Lehrerinnen und Lehrer direkt fragen können, wenn sie etwas nicht verstehen Meist finden die Schülerinnen und Schüler das Fernlernen zwar nicht so gut wie den Unterricht in der Schule, aber sie können damit leben.         

Es gibt auch positive Folgen der weltweiten Pandemie: Das Fernlernen macht einigen sogar Spaß, weil sie so zu Hause lernen und auch viel Zeit mit der Familie genießen können.  Manche verbringen dadurch sehr viel mehr Zeit auch mit ihren Haustieren. Die meisten Kinder und Jugendliche vermissen es allerdings, ihre Freunde zu treffen.

Ein Vorteil des Lockdowns ist es für viele Menschen und die Umwelt, dass sie sich den Schulweg oder Arbeitsweg ersparen. Ein Nachteil ist es aber, wenn man keine digitale Ausrüstung (W-Lan, einen PC, ein Setup) zuhause hat. Auch vermissen einige, dass sie den Schulstoff von den Lehrern nicht genau erklärt bekommen können wie in der Schule. Schülerinnen und Schüler freuen sich jedoch über die Tatsache, dass sie jetzt keine Schularbeiten schreiben müssen.  Aber viele vermissen es, ihre Freunde zu  sehen.

Aufgrund der Corona-Maßnahmen fühlen sich viele richtiggehend eingesperrt, weil sie nicht ohne Grund hinausgehen dürfen.  Eine Schülerin meint zu den letzten Monaten des Jahres 2020: SCHLIMMER GEHT’S IMMER!

In Österreich gibt es 2020 nun schon das zweite Mal Distance-Learning. Manche Schüler freuen sich, für andere aber hat es verhängnisvolle Folgen: Denn einige Kinder haben keine ausreichende Internetverbindung,  die sie in vielen Fällen jedoch dringend benötigen würden . Darüber hinaus gibt es Kinder, die zuhause nicht einmal einen Schreibtisch haben. Für diese gibt es jetzt die Möglichkeit, in der Schule zu arbeiten. Die meisten anderen Schüler schätzen es allerdings, jetzt länger schlafen zu können.

2. Technologie: allgemein

Technologie erleichtert unser Leben. Aber die Handys, Tablets und Computern lenken Schülerinnen und Schüler oftmals vom Lernen ab. Selbst in der Freizeit, sogar im Freien hat jeder jederzeit Zugriff zu seinen mobilen Daten. Das ist aber auch ein Nachteil: Denn immer wieder werden aber Schüler und Schülerinnen gemobbt und sogar gefilmt. Nachteilige Videos werden dann sogar ohne Wissen und Zustimmung der Betroffenen auf sozialen Plattformen gepostet. Diese erfahren oft erst viel später von diesen Mobbing-Aktionen und können sich daher kaum dagegen wehren.

Neue Technologien erleichtern das Leben in der Gegenwart. So sind viele durch Handys in der Lage, jederzeit Wissen aus dem Internet abzurufen. Sie sind immer und überall verbunden, wenn sie das wollen. Ein weiterer Vorteil ist die Zeitersparnis. Diese Vorteile werden jedoch mit einem hohen Preis bezahlt – dem Verlust der eigenen »Privatsphäre«.

Die Technologie der sogenannten sozialen Medien ist auf einer Seite sehr praktisch. Man kann leicht kommunizieren, in Suchmaschinen nachschauen oder ähnlich aktiv sein. Auf der anderen Seite nimmt es indes viel Zeit in Anspruch. Anstatt hinauszugehen, hängen viele den ganzen Tag im Internet fest. Experten fordern daher, die Zeit vor dem Bildschirm zu begrenzen.

Datenklau, Sicherheitslücken bei Geldgeschäften oder das Sammeln von Bewegungsprofilen sind nur einige Beispiele für die Nachteile der neuen Technologien. Viele Menschen werden auch mit der Zeit sogar abhängig – abhängig, weil sie sich gewöhnt haben, ständig etwas nachzuschauen. Die Folgen: Viele denken nicht eigenständig, um Probleme zu lösen. Sie vertrauen blind unbekannten Technologien oder können sich auch zu wenig konzentrieren, weil sie ihr Handy nicht im Griff haben.

Die ständige Erreichbarkeit führt auch zu Stress: So wird zunehmend erwartet, dass Nachrichten sofort beantwortet werden. Dieser ständige Druck löst Stress aus.
So ist es auch während des Fernlernens: Wenn beim Lernen eine Benachrichtigung kommt, öffnen die meisten sofort und unterbrechen ihre Arbeit. Doch danach sind sie abgelenkt und sehen sich auch noch etwas anderes an. Vorteilhaft ist es daher, die Benachrichtigungen von solchen Apps vorher auszuschalten.

3  Technologie: Teams

Nach der Presse-Konferenz am 14.11.2020 war klar, dass es einen Lockdown geben würde.  Am Anfang des 2. Corona-Lockdowns dachten viele Schülerinnen und Schüler, dass sie jetzt mehr Zeit zum Lernen haben würden, weil ja jetzt jeder schon zu wissen glaubte, wie es ablaufen würde. Das ist aber doch anders: Viele arbeiten jetzt allerdings nur noch im Programm Teams von Microsoft. Doch nicht nur zahlreiche Schülerinnen und Schüler, sondern sogar manche Lehrenden haben immer wieder Probleme mit dieser neuen Technologie. Trotzdem können Schülerinnen und Schüler jetzt ihren Lehrern und Lehrerinnen besser zeigen, was zuhause erarbeitet haben. Vielleicht können sie durch regelmäßige Arbeit sogar ihre Noten verbessern.

Wegen des Lockdown benutzen die meisten Lehrerinnen und Lehrer das erst seit kurzem entwickelte Programm Microsoft Teams. Auch für die Schüler und Schülerinnen ist das Programm neu. Ein Vorteil ist, dass man eine gute Übersicht hat und in einem Programm verschiedene Aufgaben erledigen kann. Mängel gibt es aber auch, nämlich dass manche Schüler zum Nachteil aller anderen beim Teams-Meeting ihre Lehrenden stummschalten.

Teams ist ein relativ neues Programm, welches beim ersten Distance-Learning noch nicht sehr ausgereift war. Beim ersten Lockdown haben nur wenige Lehrerinnen und Lehrer Teams benutzt. Mittlerweile kommunizieren viele Schüler jeden Tag mindestens eine Stunde mit ihren Lehrern auf der Plattform. Teams hat sich weiterentwickelt. So schätzen es einige Schüler, dass man jetzt zum Beispiel individuelle Hintergründe für seine Kamera einstellen kann.